In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer mehr zum Wettbewerbsvorteil wird, setzt das Universitätsklinikum Heidelberg ein starkes Zeichen: Durch den Einsatz eines modernen Blockheizkraftwerks (BHKW) konnten nicht nur die CO₂-Emissionen deutlich gesenkt, sondern auch die Betriebskosten erheblich reduziert werden.
Nachhaltigkeit trifft Effizienz
Ein BHKW arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Dabei wird gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt, wodurch die Energieausbeute deutlich steigt.
Reduzierte Emissionen
Mehr als 20 % weniger CO₂ stößt das neue Prinzip im Vergleich zu herkömmlichen Energieträgern aus.
Kosteneffizienz
Die Klinik spart nicht nur durch geringeren Energieverbrauch, sondern profitiert auch von der Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen.
Vorbildcharakter
Als eines der größten Krankenhäuser Deutschlands zeigt Heidelberg, wie auch im Gesundheitssektor ein Beitrag zur Erreichung der Klimaziele geleistet werden kann.
Die Rolle der CO₂-Bilanzierung
Der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit war eine detaillierte Analyse der CO₂-Emissionen des Klinikums. Sie zeigte, dass der Energieverbrauch einen der größten Posten darstellt – und somit ein ideales Ziel für Maßnahmen zur Reduktion darstellt.
Was andere Kliniken lernen können
Das Projekt des Universitätsklinikums Heidelberg zeigt, wie wichtig eine gezielte Analyse und Planung sind. Krankenhäuser, die ebenfalls ihre CO₂-Bilanz verbessern wollen, können sich folgende Schritte abschauen.
Bilanzierung
Eine CO₂-Bilanz liefert wertvolle Daten zu den größten Emissionsquellen.
Maßnahmen priorisieren
Energieeffizienzmaßnahmen wie ein BHKW versprechen nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile.
Langfristige Planung
Der Umstieg auf nachhaltige Technologien lohnt sich – über die Jahre hinweg werden die Einsparungen größer.
Ein Blick in die Zukunft
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist ein Vorreiter, doch es gibt noch viel zu tun. Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor bleibt eine Herausforderung – aber mit innovativen Lösungen wie der Kraft-Wärme-Kopplung kommen wir dem Ziel einer klimafreundlichen Gesundheitsversorgung ein Stück näher.
„Der Klimaschutz ist kein Zusatzauftrag, sondern eine Verantwortung, die wir alle teilen“ – das Universitätsklinikum Heidelberg zeigt, wie es geht. Nachhaltigkeit wird für Krankenhäuser immer relevanter – von Energieeffizienz bis zur CSRD-Berichtspflicht.