Wer Pflegekräfte für sich gewinnen will, muss wissen, mit welchen Argumenten man sie überzeugen kann
In turbulenten Zeiten ist es schwer, den Überblick zu behalten, welche Sorgen und Nöte die Menschen gerade am meisten beschäftigen. Auf der Suche nach neuen Fachkräften gilt es daher, die Prioritäten seiner Zielgruppe genau zu kennen und diesen mit den richtigen Benefits zu begegnen. Nur so kann man sich gegenüber Mitbewerbern echte Vorteile verschaffen.
Das Benefit-Thermometer
Diese Arbeitnehmer-Benefits wünschen sich Pflegekräfte wirklich:
Gute Konditionen
Nicht erst seit gestern klagt die Branche über schlechte Vergütung. Wenn man ständig 150 % leistet, weil alles von einem abhängt, gibt man sich nicht mehr mit dem Nötigsten zufrieden. Wer also mehr zahlt, punktet bei potenziellen Bewerbern!
Aktuell heiß diskutiert: Die 4-Tage-Woche in der Pflege.
Guter Team-Spirit
Die beste Organisation kann nicht abstellen, dass Pflege ein stressiger Beruf ist – jede Pflegekraft ist sich dessen bewusst. Doch Rück- und Zusammenhalt bei und mit den Kollegen sind das stärkste Mittel, um den Alltag trotz allem zu meistern.
Familienfreundlichkeit
Für viele Pflegekräfte ist Familie das emotionale Gegengewicht, um einen stressigen Berufsalltag dauerhaft verkraften zu können. Doch Familie braucht Zeit und Raum, und je nach Lebensphase zeitgemäße, flexible Lösungen im Arbeitsalltag.
Wohnraum
Die Wohnungsmärkte sind umkämpft wie nie, nicht nur in Ballungsräumen. Damit die Besetzung vakanter Stellen nicht an der fehlenden Unterkunft scheitert, können eigene Apartments oder Wohnheime wirklich helfen, und sei es nur für den Übergang.
Fazit: Mit besseren Benefits Pflegekräfte gewinnen
Stabile Lebensumstände und gutes Arbeitsklima, das sind die wesentlichen Begriffe, auf die Pflegekräfte beim Jobwechsel besonderen Wert legen!
Jörg Mielczarek
Chefredakteur
Mit dem Pflegemarkt Report verfolgen ich und mein Team das Ziel, den Pflegenotstand in Deutschland sichtbar zu machen. Aktuelles, Erfahrungsberichte und Trends sollen Entscheidern dabei helfen, ihre Personalgewinnung zu stärken.
Darüber hinaus schlägt mein Herz für die Literatur der Weimarer Republik und meinen Heimatverein Rot-Weiß Ahlen.
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